Chemie

Chemie

„Chemie ist, wenn es knallt und stinkt“ – schon seit vielen Jahren ist dies oft die Antwort auf die Frage, was „Chemie“ eigentlich sei.

Der Name leitet sich vom ägyptischen Wort „ch`mi“ ab, was übersetzt „schwarz“ bedeutet. Noch im 15. Jahrhundert sprach man von der sogenannten „Alchemie“ als von der „Schwarzen Kunst“; dazu gehörte zum Beispiel die Suche nach dem „Stein der Weisen“ (Harry Potter lässt grüßen). Die Suche führte unter anderem auch zur Entdeckung des schwarzen „Schießpulvers“, möglicherweise durch den Mönch Berthold Schwarz. Vielleicht wurde es auch in China erfunden – man weiß es nicht so genau.

Unter „Chemie“ wird heutzutage die Wissenschaft verstanden, die sich mit Stoffen, ihren Eigenschaften und ihren Reaktionen mit anderen Stoffen“ befasst.

Aus unserem täglichen Leben sind die Produkte, die diese Wissenschaft für unser tägliches Leben hervorgebracht hat und immer weiter entwickeln wird, nicht mehr wegzudenken.

Was uns „gewöhnliche Menschen“ aber ebenfalls bewusst sein sollte, ist die Erkenntnis, dass die großen Herausforderungen unserer Zeit, der Klimawandel, die Umweltbelastungen durch den Menschen, Ergebnisse z.B. aus dem Bereich der Genforschung (auch: Coronavirus) usw. nur sinnvoll von der Allgemeinheit verstanden und angegangen werden können, wenn chemische Grundkenntnisse vorhanden sind.

Und damit kommt jetzt unsere Schule ins Spiel:

Seit ca. einem Jahr finden die naturwissenschaftlichen Unterrichte der Sekundarstufe I (die Jahrgänge 5 – 10) in komplett neu eingerichteten Fachräumen statt. Die Räume, unter anderem ein Fachraum für Chemie und einer für das allgemeinere Fach Nawi, sind mit moderner Medientechnik und mit allem ausgestattetet, was für den Unterricht der Schülerinnen und Schüler einzeln oder in Arbeitsgruppen notwendig ist. Die Schränke im jeweiligen Raum sind bestückt mit Gerätschaften und Chemikalien, die eine experimentelle Erarbeitung der Unterrichtsthemen ermöglichen.

     

Unterrichtet werden die Jugendlichen von teils jungen, teils älteren FachlehrerInnen, die allesamt auf mehrere Jahre Erfahrung zurückgreifen können und denen ein moderner, zeitgemäßer Unterricht am Herzen liegt.

Die Unterrichtsthemen orientieren sich an den vorgegebenen Fachanforderungen und werden in einer Reihenfolge erarbeitet, die das Verständnis der SchülerInnen schrittweise erweitert.

Themen sind z.B.: Elemente und ihre Verbindungen, chemische Reaktionen, Säuren und Laugen, Umweltchemie, Kunststoffe … darin integriert werden die Erkenntnisse zum Aufbau der Materie (Atombau, Moleküle, Ionen und das Periodensystem).

Neben der schon angesprochenen notwendigen Allgemeinbildung sollen die SchülerInnen nach Möglichkeit auch eine Berufsorientierung erhalten und, wenn es auf unserer Oberstufe weitergehen soll, eine Berufs- und Studierfähigkeit.

Aber das ist „Schnee von morgen“. Wichtig ist uns Lehrkräften, dass unsere Jugendlichen so viel Spaß am Unterrichtsfach entwickeln, dass das Interesse an der Wissenschaft erhalten und gefördert wird.