Wie verständigt man sich eigentlich, wenn man auf sein Gehör verzichten muss?
Dieser Frage konnten die 8a, Frau Moormann und Herr Siewertsen am Freitag, dem 16.05.2025, im Dialoghaus in Hamburg nachgehen.
Mit einem gehörlosen Guide ging es durch die Mitmach-Ausstellung. Buchstäblich am eigenen Leib erfuhren wir, wie viel unsere Hände und natürlich unsere Mimik ausdrücken können. Wir erfuhren, dass es um die 300 verschiedene Gebärdensprachen weltweit gibt und auch Dialekte existieren. An Bahnhöfen, in Einkaufszentren usw. werden Informationen gern über Lautsprecherdurchsagen verbreitet. Eine entsprechende Übersetzung für Gehörlose fehlt in der Regel. Aber es gibt auch Entwicklungen, die positiv stimmen: So gibt es beispielsweise eine App, über die man auch „ohne Stimme“ einen Notruf absetzen kann. Mit ein paar Zeichen der Gebärdensprache und starken Eindrücken im Gepäck, ging es zu weiteren Highlights unseres Ausflugs: Diese reichten dann ganz individuell vom Drehort der „Pfefferkörner“ über das U-Bahn-Fahren bis zum Besuch bei „Mäcces“. Tatsächlich ganz planmäßig brachte uns schließlich die Bahn von Hamburg wieder bis zum Kieler Hauptbahnhof zurück.